Nutzung von sozialen Medien in der öffentlichen Verwaltung

Die sozialen Medien sind in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Menschen informieren sich, kommunizieren miteinander und bilden Communitys auf diesen Kanälen. Die sozialen Medien werden von den Bürger; innen als eine Informationsquelle benutzt, welches früher die klassischen Medien wie Fernseher, Radio und Zeitungen waren. Die Bevölkerung erwartet die Informationen von den öffentlichen Verwaltungen auf den sozialen Medien zu finden, sowie einen einfachen, transparenten und offenen Austausch mit den Behörden zu pflegen.

Gemäss der Literatur sind die Behörden kaum oder gar nicht in den sozialen Medien vertreten und somit besteht auch kaum ein aktiver Austausch mit der Bevölkerung. Wenn sozialen Medien von den öffentlichen Verwaltungen benutzt werden, dann nur für die Verbreitung von Informationen und Medienmitteilungen, jedoch nicht für den Austausch mit den Bürger; innen.

In dieser Arbeit wurde die Nutzung der sozialen Medien von den Kantonen Bern, St. Gallen und Zürich, den Städten Bern und Luzern, sowie der Bürgergemeinde Basel-Stadt anhand von Interviews, Strategien und Leitlinien analysiert. Der Zweck dieser Analyse war es zu erfahren, ob die Behördenkommunikation, sowie der Austausch mit der Bevölkerung durch die sozialen Medien in den Strategien und Leitlinien verankert sind, ob die Beiträge für diese Kanäle kanal- und zielgruppengerecht aufbereitet werden und welche Chancen sich durch die sozialen Medien für die öffentlichen Verwaltungen ergeben.

Schlussendlich ergab die Analyse, dass die untersuchten öffentlichen Verwaltungen die sozialen Medien aktiv für die Behördenkommunikation verwenden und einig auch den aktiven Austausch mit der Bevölkerung anstreben. Dennoch haben sie gewisse Herausforderungen zu meistern und schöpfen noch nicht das ganze Potenzial von den sozialen Medien aus.

Schlussendlich wurden Massnahmen definiert, welche die Nutzung von sozialen Medien in den öffentlichen Verwaltungen verbessern und voranbringen können.