Implementierung eines digitalen Onboarding-Tools am Beispiel der Stadtwerke Herne
Eine Analyse zur Nutzerakzeptanz
Kontext
Im heutigen Zeitalter hat die Digitalisierung einen erheblichen Einfluss auf verschiedene Bereiche der Geschäftswelt, einschliesslich des Onboarding-Prozesses für neue Mitarbeitende.
Moderne Onboarding-Tools, wie digitale Plattformen und interaktive Schulungsmaterialien, beschleunigen diesen Prozess und sorgen für standardisierte Einarbeitung. Diese Tools bieten zahlreiche Funktionen, wie zum Beispiel automatisierte Informationsbereitstellung und Systemeinführung. Trotz ihrer Vorteile existieren Akzeptanzprobleme. Ein Beispiel dafür sind die Stadtwerke Herne, die ihren Onboarding-Prozess durch ein digitales Tool erheblich verkürzen konnten.
Ziel
Das Hauptziel dieser Forschungsarbeit war es die Nutzerakzeptanz des Onboarding-Tools bei den Führungskräften und betroffenen Mitarbeitenden der Stadtwerke Herne zu eruiren. Anschliessend wurde die Entwicklung einer Handlungsempfehlung, zur Erhöhung der Nutzerakzeptanz des Onboarding-Tool, angestrebt. Durch diese Handlungsempfehlung sollte die unmittelbare Akzeptanz für das bestehende Onboarding-Tool gesteigert werden und die Bindung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden langfristig gestärkt werden.
Methoden
Um den aktuellen Forschungsstand zu überprüfen, wurde zunächst eine Literaturanalyse durchgeführt. Anschliessend wurden qualitative Experteninterviews mit den Hauptnutzer vom Onboarding-Tool der Stadtwerke Herne durchgeführt, sodass mögliche Akzeptanzprobleme im Bezug auf das Onboarding-Tool näher eruiert werden konnten. Nachdem die Literatur und die qualitativen Experteninterviews analysiert worden waren, wurde eine abschliessende Analyse der beiden Bereiche getätigt.
Ergebnisse
Die Entwicklung des Onboarding-Tools war technisch herausfordernd und erforderte eine nahtlose Integration in bestehende Systeme. Fehlende Kommunikation mit Führungskräften führten zu Verzögerungen und die anfängliche Fokussierung auf kaufmännische Aspekte beeinträchtigte die Akzeptanz bei technischen Mitarbeitenden. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Human Resources Abteilung und dem technischen Team waren entscheidend.
Die Handlungsempfehlungen für die Stadtwerke Herne beinhalten offene Kommunikation zur Gewährleistung der Transparenz des Onboarding-Tools. Zudem kann gemäss Handlungsempfehlung die Transparenz des Tools mit einer Einführung von einem digitalen Postfach-System, im Onboarding Tool selbst, geschaffen werden.
Des weiteren sollen Schulungen durch den Entwickler angeboten und technischer Support bereitgestellt werden. Die kontinuierliche Optimierung des Onboarding-Tools der Stadtwerke Herne, basierend auf dem Feedback der Benutzer, wird empfohlen.
Schlussendlich ist es den Stadtwerke Herne selbst überalassen, ob sie die Handlungsempfehlungen berücksichtigen und implementieren möchten oder nicht.