Design Thinking im Testautomatisierungsprozess
Kontext
Die Arbeit untersucht den Einsatz von Design Thinking zur Optimierung des Testautomatisierungsprozesses im Rahmen des eRetour-Projekts des Schweizer Staatssekretariats für Migration (SEM). Angesichts der Herausforderungen wie knappe Zeitressourcen, komplexe Codierungen und mangelnde Klarheit bei der Testfallerstellung, strebt das Projekt eine effizientere Gestaltung der Testprozesse an.
Ziel
Das primäre Ziel ist die Entwicklung eines Design-Thinking-Rahmenwerks sowie Handlungsempfehlungen, um den Testautomatisierungsprozess effektiver zu gestalten. Die Forschungsarbeit beabsichtigt, spezifische Methoden zu identifizieren, die eine effizientere Durchführung der Testprozesse ermöglichen und die genannten Herausforderungen adressieren.
Methoden
Zur Erreichung der Ziele wurden eine Literaturanalyse sowie qualitative und quantitative Analysen durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte durch Literaturrecherche, Interviews mit Projektbeteiligten und Experten sowie eine Onlineumfrage. Diese Methodik ermöglichte eine umfassende Analyse der Anwendbarkeit von Design-Thinking-Prinzipien im spezifischen Kontext der Testautomatisierung.
Ergebnisse
Die Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass durch die Implementierung von Design Thinking, insbesondere durch die Einbindung strukturierter Workshops sowie Empathie- und Ideenfindungsphasen, die Effizienz des Testautomatisierungsprozesses signifikant gesteigert werden kann. Konkrete Handlungsempfehlungen umfassen die Schulung des Testteams in der Anwendung von Design Thinking, die Einrichtung interdisziplinärer Workshops, die Entwicklung visueller Prototypen für Testfälle und die iterative Einbindung von Feedback-Schleifen in den Testprozess.
Abschliessend unterstreichen die Ergebnisse dieser Arbeit das Potenzial von Design Thinking, die Qualität und Effizienz von Testautomatisierungsprozessen zu verbessern und bieten eine Grundlage für zukünftige Projekte, die Testautomatisierung einsetzen.